HW2 Ḫ 257b emendiert zu GIŠḫa-ap-pu-ri-ya‹-ša›-aš šašza!-tiš. Vgl. KUB 33.8 Rs. III 18'f. (CTH 324.7); Bo 69/1263 (CTH 335.23) Nach Kollation am Foto und auch so in der Autographie wiedergegeben ist die ganze Zeichenfolge GIŠḫa-ap-pu-ri-ya-ša-aš-ḫa-an-ti-iš ohne Spatium geschrieben.
Hier ragen Zeichen der Vs I in die Zeile. Ein Winkelhaken ist als Trenner vor e-eš-tu geschrieben.
Nach Kollation am Foto ist eher GI als ZI zu lesen.
Nach Kollation am Foto ist mit CHD L-N 49b hier zi-ga zu lesen.
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KASKAL-ša ist mit CHD P 98a wohl Pl.N-Akk.n. und nicht Allativ (CHD P 70a). CHD P 98a: „I have herewith sprinkled your paths with fine oil, O Telipinu. So walk, Telipinu, on the path sprinkled with fine oil.“; Haas Literatur 2006, 110, Hoffner -Melchert 2008, 340. Beckman CoS I 1997, 152, Hoffner Myths2 1998, 16, und CHD P 73a übersetzen auch mit Plural. Anders HW2 Ḫ 257b („Siehe, mit Feinöl habe ich deine, Telipinus, Wege besprengt. Nun gehe, Telipinu, auf den mit Feinöl besprengten Weg, šaḫi(-Holz) (und) Blattwerk soll dein Bett sein.“).
Zu möglichen Emendationen dieser Zeile vgl. HW2 Ḫ 257; KUB 33.8 Rs. III 18'f. (CTH 324.7); Bo 69/1263 (CTH 335.23).
Vgl. die Diskussion in CHD L-N 49b; HED 5 68 übersetzt: „Even as a calamus reed is firm, be thou T. likewise firm!“
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